Ablauf einer osteopathischen Behandlung am Pferd

Zur Behandlung sollte das Pferd trocken und sauber bereitgehalten werden.

Zu Beginn erfolgt eine allgemeine Anamnese, d.h. alle relevanten Daten (Alter, Rasse, Vorerkrankungen, etc.) werden erfasst. In dieser Zeit kommt es auch zum Kennenlernen zwischen Pferd und Therapeut. Anschließend wird das Pferd im Stand und in der Bewegung, ggf. auch unter dem Reiter begutachtet. Nach der Bewegungsanalyse folgt die Testung der einzelnen Gelenke und Muskeln. Die Befunde entscheiden über den Behandlungsplan. Im Einzelnen können dies Manipulations-, Reflex- oder funktionelle Techniken sein aber auch physiotherapeutische Maßnahmen wie Massage und Dehntechniken. 

In der Regel bekommt der Besitzer / Reiter im Anschluss einen Trainingsplan und/oder andere „Hausaufgaben“ wie beispielsweise Dehnungen für das Pferd.

Andreas Habermann, Pferdeosteopath aus Berlin kümmert sich um die Gesundheit Ihres Pferdes. Osteopathie für Pferde.

Wichtig für die Untersuchung:

Bitte planen Sie für die Untersuchung und Behandlung ca. zwei Stunden ein. Das Pferd sollte in der Regel direkt aus der Box, vom Paddock oder von der Koppel geholt werden und nicht erwärmt werden, da sich dann bestimmte Problematiken nicht mehr erkennen lassen.

Außerdem planen Sie bitte nach der Behandlung bis zu 48 Stunden Ruhe für das Pferd ein. Es soll Gelegenheit bekommen sich an das neue Körpergefühl zu gewöhnen und die Selbstheilungskräfte sollen Zeit bekommen sich voll zu entfalten.

Jede Behandlung erfolgt in enger Abstimmung mit allen Beteiligten. Das sind im Einzelnen der Tierarzt, der Pferdezahnarzt, der Schmied und der Sattler aber auch der Besitzer, alle Reiter und Pfleger sowie die Reitlehrer.

Andreas Habermann