Was ist Osteopathie?
Funktionsstörungen einzelner Strukturen, wie beispielsweise Muskeln, Knochen und Sehnen aber auch Organen kann der Körper oft sehr gut kompensieren. Vor allem bei Fluchttieren wie dem Pferd trifft das besonders zu, da sich diese Tiere in der freien Wildbahn keine Schwächen erlauben können.
Durch diese Kompensationsmechanismen übernehmen andere Strukturen die Aufgaben und Funktionen des gestörten Körperteils und können somit selbst ebenfalls beeinträchtigt werden. Sind die Kompensationsmöglichkeiten erschöpft, werden diese krankmachenden Prozesse sichtbar.
So kann zum Beispiel eine Lahmheit oder sogar eine Funktionsstörung eines Organs seine Ursache im Kiefergelenk oder in den Zähnen haben.
Deshalb betrachtet die Osteopathie nicht nur das einzelne Symptom, sondern sieht den Organismus immer als Ganzes. Die Osteopathie ist eine sanfte und ganzheitliche manuelle Therapiemethode, die die volle Funktionen des Bewegungsapparates wieder herstellt und somit indirekt auch auf die Organe positiven Einfluss nehmen kann. Dem Körper werden keine neuen Funktionsweisen aufgezwungen, ihm werden nur die nötigen Impulse zur Selbstheilung gegeben.